Nach unserem enttäuschenden Unentschieden gegen Salzburg Süd vor einigen Wochen, trat heute das Team wieder in Originalbesetzung an. Elias Schneeweis stieß
nach einer fast 2- monatigen Reise wieder zurück ins Team. Im Gegensatz zu uns traten die Gäste vom ASK Salzburg nicht mit Stammbesetzung an, sondern leider ersatzgeschwächt.
Brett 1: Florian Pöllner - Kutzner Lukas 0 - 1
Am ersten Brett gab es die schnellste und auch zugleich die wildeste Partie. Lukas und Florian lieferten sich einen Schlagabtausch am Brett ab. Lukas opferte zuerst eine Läufer für zwei Bauern von Florian. Florian hingegen konterte kurz darauf mit einem eigenen Springeropfer für zwei Bauern. Das Spiel blieb spannend bis zum Schluss. Nach einem ungünstigen Damenzug von Florian konnte Lukas die Dame gewinnen und Florian gab anschließend die Partie auf.
Brett 2: Julian Salletmeier - Christian Pichler 1 - 0
Brett 2: Julian Salletmeier - Christian Pichler |
Als nächstes endete die Partie am Brett 2. Es gab auch eine wilde Partie zwischen Julian und Christian in Skandinavisch-portugiesischen Eröffnung. Julian gewann viel Raum und drängte die schwarzen Figuren weit zurück. Die Bauernstruktur von Christian war in Scherben und Julian erkannte eine schöne Taktik, bei der er eine Lichtfigur gewann. Das resultierende Endspiel war schon gewonnen für Julian und Christian gab auf, bevor Julian ihn Matt setzen konnte.
Brett 4: Elias Schneeweis - Emile Schosseler 1 - 0
Elias, der frisch von seiner langen Reise zurückkam und noch etwas jetlagged war, trat am Brett 4 gegen Emile an. Emile kam aus der Eröffnung mit einem großen Vorteil heraus. Er verwertete seinen Vorteil aber nicht richtig und das Spiel wurde simplifiziert und die Stellung wurde wieder ausgeglichen. Elias konnte das resultierende Endspiel für sich entscheiden.
Brett 3: Stefan Wittenberger - Armin Mahmutovic 0 - 1
Stefan und ich bestritten eine anfangs geschlossene sizilianische Stellung. Er hatte einen invasiven Bauern auf e5 etabliert und er konnte sich einen leichten Raumvorteil durch den Bauern ergattern. Stefan öffnete die Stellung und brach das Zentrum auf mit c4 und das Zentrum wurde bereinigt und es entstanden neue Linien und Diagonalen für mich. Nach einem Abzugsangriff mit dem Läufer und Turm auf die Dame tauschte Stefan ungünstig seine Figuren und Dame ab. In der resultierenden Stellung war ich eine Leichtfigur vorne. Ich habe die Stellung weiter simplifiziert und konnte meinen Bauern auf der B- Linie frei nach vorne rücken. Mit einer Leichtfigur mehr und einem gefährlichen Freibauern auf meiner Seite gab Stefan die Partie auf.
Brett 5: Werner Groiss - Andreas Esterbauer 0-1
Werner eröffnete unkonventionell mit 1. b4, das Andeas bereits im ersten Zug zum Nachdenken brachte. Andreas gewann im Verlaufe der Partie eine Leichtfigur und wickelte noch etwas ab. Resultierend hatte Andreas einen Läufer und einen Turm gegen einen einsamen Turm von Werner. Andreas spießte noch König und Turm mit einem Schach auf, das Werner letztendlich zur Aufgabe bewog.
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