Montag, 15. Oktober 2012

Ranshofens Schachjugend - eine wahre Freude

Schon mehrere Jugendgenerationen sind mittlerweile in den Ranshofener Schachkader bis zur Bundesliga hineingewachsen. Namen wie Berger, Swanidze, Kücher, Piehringer, Salletmeier, Kutzner, Schmitzberger, Seidl, Cvitan, Hellstern, etc.  zeugen von der nachhaltigen Jugendarbeit des WSV ATSV Ranshofen Schach.
Und wiederum geben gegenwärtig mehrere Ranshofner Jungtalente berechtigten Anlass zu großen Hoffnungen. Jüngster Beweis die erste Begegnung in der neugegründeten Salzburger Jugendliga U16: Ranshofen schickte ein sehr junges Quartett in das Rennen: Föhnes, Schneeweis (beide U12) und Stadler, Weber(beide U8). Und diese Mannschaft schlug sich hervorragend: Mit zwei Unentschieden und einem Sieg liegen unsere kleinen Schachmeister auf dem guten dritten Rang in der Zwischentabelle. Gratulation!
Herzlicher Dank an Andreas Girlinger(Maxis Vater, Fotos) und Paul Stempfer(Opa von Simois, Foto und Text) für die tolle Betreuung, die Fotos und für folgenden stimmungsvollen Bericht an den Trainer:

Lieber Gerhard,
Das überaus erfreuliche Gesamtresultat kennst Du ja bereits. (2:2,4:0,2:2).

Schade, dass Du nicht anwesend warst! Einen, wenn auch andersartigen, 'Jackpot' gab es heute im Souterrain des Bergheimer Gemeindeamtes. Unsere Jüngsten, Deine EKIZ-Spieler, haben in Bergheim die vollen sechs Punkte gemacht und alle ihre drei Partien siegreich beendet. Ich kann, verständlicherweise, nur über Moisi/Simois näheres berichten. Er hatte gleich am Anfang gegen einen 16-jährigen zu spielen. Da hab ich wirklich 'Schwarz' gesehen und bin gleich einmal in Richtung Salzburg/Bikepalast entflohen. Wieder zurück gab es dann die erste Glücksdusche. Einen
Sizilianer (Simois mit Weiß), den wir zu Hause recht selten spielen (weil ihn keiner von uns beiden so richtig mag!) konnte er erfolgreich beenden (und das, obwohl er gleich einmal seinen b2- Bauern samt Damenturm der gefräßigen schwarzen Dame vorgeben musste!). Wie er dann die Partie noch 'gedreht' hat bleibt vorerst das Geheimnis seines Partieprotokolls, das ich ohne ihn heute Abend nicht lüften kann. Die anderen beiden hat er - zeitweise sitzend, zeitweise stehend -  sicher beherrscht (zumindest seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen). Ich glaube doch, dass die vielen Ekiz-Aufgaben sein schachliches Auge merklich geschult haben. Nur, Simois selbst ist sich dessen (noch) nicht bewusst. Er denkt immer noch, dass diese Aufgabenblätter 
so etwas wie schachliches Anfängerlatein sind, und er, seitdem er zunehmend mehr Spielerfolge erzielt, dieses nicht mehr so sehr nötig hat. In Neukirchen beim Rundenturnier blüht er ja förmlich auf! Leider kann ich über Simon und Elias und deren Gegner nichts sagen. Gewissenhaft und konzentriert gespielt haben sie alle. Simois und Maxi haben einen starken Bewegungstrieb in den Spielpausen. Und leben ihn auch entsprechend aus! Während der Schachpartie agieren sie aber ernsthaft und professionell. Auch dieser - scheinbare - Gegensatz macht mir immer wieder Freude!
Ich sende Dir ein Foto von Maxi&Simois, wie sie die 'Kastanien' für Ranshofen herunterholen nach ihren Spielerfolgen!
  


Wünsche Dir einen schönen Sonntag

Paul


























1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo.

Ein wirklich toller Bericht!
Ich bin begeistert, dass auch noch in der heutigen Zeit der Multimedia-Überflutung so viele junge Menschen sich für das Spiel der Könige begeistern können.
Einen herzlichen Dank und großes Lob an alle Beteiligten!

MfG
Martin Kreil