Die sechste Runde der ersten Klasse Nord stand an. Wir durften die ASK Nova im Brauhaus in Haselbach empfangen. Die Gäste aus Salzburg traten dieses Mal auch nicht Stammbesetzung an. Sollten wir diesen Teamkampf gewinnen, dürfen wir uns als Herbstmeister über die Winterpause betiteln.
Brett 1: Klaus Thalhammer - Lukas Kutzner 1 - 0
Am Brett 1 ging es relativ schnell ans Eingemachte. Lukas rochierte kurz und Klaus rochierte lang. Klaus attackierte mit dem h- Bauern und drohte Linien vor Lukas' König zu öffnen. Lukas hielt dagegen an und versuchte auf der anderen Seite einen Konterangriff zu starten. Als Klaus es gelang die h- Linie zu öffnen war es für Lukas schwer zu verteidigen. Der Druck von Klaus gegenüber Lukas' König war zu stark und Lukas verlor die Dame gegen einen Turm, nach einem Zwischenschach. Letzten Endes jedoch konnte Lukas die Stellung nicht mehr halten und gab kurze Zeit darauf auf.
Brett 2: Armin Mahmutovic - Richard Untersteiner 1 - 0
Richard und ich durften am Brett 2 die schnellste Partie des Spieltages spielen. Richard öffnete mit d5 zu schnell das Zentrum und ich konnte mit dem Läufer und der Dame eine Batterie gegen f7 bilden. Richard patzte, als er seinen Springer bewegte mit einem Doppelangriff auf meinen Läufer und Dame. Jedoch konnte ich mit einem Zwischenschach seinen ungedeckten Läufer auf c5 gewinnen und war nach 9 Zügen eine Figur vorne. Richard suchte Konterspiel und jagte meine Dame über das gesamte Brett. Dabei schwächte er seinen Königsflügel stark, da er die Bauern vor seinem König weit nach vorne zog. Im weiteren Verlauf gewann ich noch eine Leichtfigur und setzte Richard unmittelbar danach Matt.
Brett 3: Helmut Mayer - Elias Schneeweis 0 - 1
Helmut und Elias bestritten die längste Partie des Nachmittags. Elias tauschte das Läuferpaar gegen einen Bauern und. Die Damen wurden getauscht und Elias gewann nach langen Manövrieren einen zweiten Bauern. Das Spiel simplifizierte immer weiter und somit musste Helmut ein Endspiel mit 2 Bauern weniger bestreiten. Jedoch war die Stellung bereits relativ offen und das Läuferpaar machte es Elias schwer einen Fortschritt zu erzielen. Helmut entschied sich dann einen Läufer für den Springer zu geben. Resultierend konnte Elias mit 2 verbundenen Freibauern eine Gewinnstellung erzielen. Nachdem Helmut den Läufer für die zwei Freibauern abgetauscht hat, gab er kurze Zeit darauf auf.
Helmut Mayer - Elias Schneeweis Günter Hechenberger - Andreas Esterbauer |
Brett 4: Andreas Esterbauer - Günter Hechenberger 1 - 0
Andreas und Günter bestritten eine etwas ungewöhnliche Damengambit Stellung mit dem schwarzen Springer auf c6 bevor c5 gespielt wurde. Andreas baute sich einen guten Vorteil im Mittelspiel auf. Nach einem kleinen Fauxpas von Günter schlug Andreas einen Turm mit dem Läufer und war somit einen vollen Turm vorne. Andreas strebte mit seinem Materialvorteil eine Simplifizierung an. Die Königsposition von Günter war zusätzlich auch sehr geschwächt. Im weiteren Verlauf gewann Andreas noch einen Springer. Günter gewann den Bauern auf f2 im Gegenzug, aber Andreas fand ein sicheres Feld auf h2für seinen König. Als nächstes konnte Andreas noch Dame und König mit seinem weißen Läufer aufspießen und gewann noch die Dame. Günter spielte bis zum Schluss. Als er jedoch ein Schachmatt in 2 Zügen nicht mehr verhindern konnte, gab er auf.
Brett 5: Markus Kühleitner - Shakir Gurbanli 0,5 - 0,5
Shakir und Markus gingen in ein wildes Spiel, in dem beide auf gegenüberliegende Seiten rochierten. Jedoch stand Shakir im Mittelspiel auf Verlust. Shakir's Turm war verloren und einer seiner Springer war im Abseits und kam nicht mehr so leicht ins Spiel. Shakir versuchte in seiner hoffnungslosen Position noch irgendwelche Tricks und Konterspiel zu generieren, das ihm wie durch ein Wunder gelang. Er schaffte es den verlorenen Turm zurückzugewinnen und die Damen vom Brett zu kriegen und hatte 2 Springer gegen einen weißen Läufer. Jedoch war die Stellung immer noch verloren, da Markus 2 gefährliche Freibauern hatte, die man erstmal mit anderthalb Springern aufhalten muss, da einer der Springer immer noch im Abseits gefangen war. Markus rückte seinen Freibauern vor und Shakir opferte den Springer im Abseits, um einen eigenen Freibauern zu kreieren. Es war ein Rennen und Shakir war gezwungen den anderen Springer für den Freibauern zu opfern. Jedoch hat Markus den geopferten Springer nicht zurückgeschlagen und Shakir hoppelte mit dem Springer zurück und konnte final noch ein Remis holen!
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